Der Ossiachersee

QUELLE: http://kaernten.anglerinfo.at

 

Gesamtwasserfläche ca. 1.060 ha

 

Fischbestand: Karpfen, Schleie, div. Weißfische (überwiegend Brachsen, Rotaugen, Rotfedern), Renke, See- und Regenbogenforelle, Aal, Aalrutte, Hecht, Zander, Wels.

 

Der Ossiacher See hat eine Länge von 10.8 km und eine maximale Breite bis zu 1,7 km. Er ist mit einer Wassefläche von 10,60 Quadratkilometer der drittgrößte See Kärntens. Die größte Tiefe beträgt 52 m, die mittlere Tiefe weist nur etwa 20 Meter auf.

Das Gewässer hat eine gute Wasserqualität, der Hauptzufluß ist die im östlichen Seeteil einmündende Tiebel. Durch die eher geringe Tiefe des Sees werden die Wasserschichten zweimal pro Jahr vollständig durchmischt (holomiktischer See). Die Wassertemperatur steigt im Sommer in Seemitte auf über 24 Grad, im Uferbereich werden noch höhere Temperaturen gemessen.

Die Ufer des Ossiacher Sees sind zum Großteil schilfbewachsen, in seichteren Wasserbereichen (z. B. in der Ostbucht) befinden sich ausgedehnte See- und Teichrosenbestände.

In der Sommersaison wird der See von zahleichen Urlaubern und von den Tagesgästen der nahen Stadt Villach frequentiert.

Das Gewässer ist aber nicht nur für Badeurlauber, sondern auch für Angler empfehlenswert.

Artenreichtum und Bestandsdichte können als gut bezeichnet werden.

Im Vergleich zu anderen großen Kärntner Seen ist besonders hervorzuheben, das hier seit 1981 keine Berufsfischerei mehr ausgeübt wird. Es bestehen mehrere Schon- und Landschaftsschutzgebiete. Im Bereich des Seeabflußes wurde mit großem finanziellen Aufwand ein Laichschongebiet geschaffen (künstlicher Nebenarm des Seeabflusses Seebach).

Die Bewirtschafter, insbesondere die großen Villacher Fischereivereine investieren beträchtliche Summen in den Fischbesatz (z. B. werden alljährlich Wildkarpfen, Maränen und Schleien besetzt).

Das sich diese Maßnahmen positiv auf den Fischbestand auswirken, zeigt sich in den alljährlichen Fangstatistiken. Der Renkenanteil steigt stetig, bei den Friedfischen ist der Karpfen der wichtigste Sportfisch. Große Schleien, Brachsen und Rotaugen sind möglich. Im Bereich des Zu- und Abflusses werden gelegentlich Barben gefangen. Weitere Weißfischarten, Aale und Aalrutten sind vorhanden.

Der Wels vermehrt sich im See natürlich, er ist in einer zufriedenstellenden Bestandsdichte vorhanden, speziell beim Nachtfischen in den Sommermonaten gehen manchmal größere Exemplare an den Haken. Alljährlich werden kapitale Hechte erbeutet, der Hecht ist häufiger vertreten als der Zander. Barsche sind zahlreich vorhanden, ganz vereinzelt werden See- und Regenbogenforellen gefangen.

 

Saison: 01.01.-31.12.

 

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